Die Dekoration ist ein Denkmal / Die Versteinerung einer Hoffnung
Untersucht wird die Praxis politischer Kunst im öffentlichen Raum an Beispielen von installativen und performativen Arbeiten, die einen Denkmal- oder Machtbegriff hinterfragen, eine Bedeutungsschwere aufheben oder ihre Lächerlichkeit preisgeben.
Die Lehrveranstaltung sucht eine Konfrontation mit dem öffentlichen Denkmal, dessen politischer Instrumentalisierung und seinen Leerstellen. Weil „das Auffallendste an Denkmälern ist […], dass man sie nicht bemerkt. […] Man kann nicht sagen, wir bemerken sie nicht; man müsste sagen, sie entmerken uns, sie entziehen sich unseren Sinnen“, so Robert Musil. Dennoch sind sie da. Dass aber ein Denkmal nie losgelöst von seiner historischen, politischen und symbolischen Aufladung ist, diesen Umstand können sich Kunstschaffende zu Eigen machen.
Heldenplatz / der literarische, skulpturale, performative Heldenplatz / der historische repräsentative, militärische Heldenplatz / Heldentor, Totenbuch, Krypta, Ehrenhalle / Denkmal der Exekutive / Hofjagd- und Rüstkammer / Deserteursdenkmal / der männlich konnotierte Heldenplatz
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